Protokoll vom 16.05.2007


Schulverband Hörnum - Rantum 2007, Protokoll vom 16.05.2007

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Verbandsvorsteher eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die kurzfristige Ladungsfrist wird damit begründet, dass die Schul­leitung auf Klassenreise fährt und am 24. Mai 2007 eine Regionalkonferenz stattfindet, in der es um die Schulstrukturen auf Sylt gehen wird.


2. Einwohnerfragestunde

Es sind keine Einwohner anwesend somit auch keine Fragen.


3. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 25. Januar 2007

Da weder mündlich zu Protokoll noch schriftlich Einwendungen erhoben wurden, wird die Niederschrift vom 25. Januar 2007 einstimmig genehmigt.


4. Bericht der Schulleiterin

Frau Glöckner berichtet über ihre Erfahrungen mit der neuen Reinigungskraft. Sie findet anerkennende Worte und stellt fest, dass die Reinigungsarbeiten um ein vielfaches besser abgeleistet werden als durch die damalige Reinigungsfirma. Auch die Zusammenarbeit mit dem Schulhausmeister und von Frau Diane wird lobend erwähnt.


5. Beratung und Beschlussfassung über das Schulprogramm der Grundschule Hörnum - Rantum

Frau Glöckner berichtet über das Schulprogramm, indem das Lernen an der Grundschule Spaß machen sollte. Die Schulkonferenz hat darüber bereits beschlossen. Das Schulprogramm lag zur Einsicht in den Gemeindebüros Hörnum und Rantum aus. Von dem Programm wird zustimmend und positiv Kenntnis genommen.

Nach kurzer Diskussion beschließt die Verbandsversammlung einstimmig über das Schulprogramm in der vorliegenden Fassung.


6. Beratung und Beschlussfassung über die künftige Schulentwicklung

Der Verbandsvorsteher berichtet von der heutigen Informationsveranstaltung im Rathaus, zu der Herr Liebing eingeladen hat. Die schul- und bildungspolitische Sprecherin der CDU - Landtagsfraktion hat über Hintergründe und Auswirkungen zum neuen Schulgesetz berichtet. Die geforderte Mindestschülerzahl von 80 wird von der Grundschule Hörnum nicht erfüllt. Frau Schulleiterin Glöckner erklärt, dass sie an der Sitzung nicht teilnehmen konnte, da sie mit der Schulleitung von Tinnum Frau Bengsch ein Gespräch geführt hat. Frau Bengsch lehnt eine organisatorische Verbindung mit Hörnum als Außenstellenlösung ab. Durch eine Verbindung mit der Schule in Tinnum könnte von ihr die Schulleitung nicht wahrgenommen werden, da die Grundschule Tinnum eine Schulleitung hat. Frau Glöckner möchte die Schulleitung weiterhin gern wahrnehmen. Frau Glöckner strebt an, eine organisatorische Verbindung mit der Nicolaischule einzugehen, indem die Schulleitung von ihr übernommen wird und sie die Grundschule Hörnum als Außenstelle weiterführen wird. Erste positive Gespräche mit der dortigen Schulleitung hat sie bereits geführt. Herr Jansen erachtet es für wichtig den Schulstandort zu erhalten. Eine stetige, wachsende Zusammenarbeit mit Kindergarten, Krippe, Schule und Hort bzw. betreute Grundschule sind wichtige Voraussetzungen dafür. Lernen soll Spaß machen. Eine organisatorische Verbindung mit einer größeren Schule mit dem Ziel, Hörnum als Außenstelle zu halten, hält er für notwendig. Verbandsvorsteher Speth hält den Anschluss von List an Westerland (Norkampschule) für nicht glücklich, da damit die Norddörfer Schule gefährdet ist. Frau Bohnhoff - Luber teilt mit, dass die gemeinsam angeschaffte Schulentwicklungsoftware vom Kreis inzwischen die Schülerstammdaten berücksichtigt. Bis zum Jahr 2017 sind Prognosen für die Schule durch das Programm ersichtlich. Eine Auftaktveranstaltung beim Kreis Nordfriesland fand am 28.03.2007 statt. Als Leitfaden zur Schulentwicklungsplanung ist die Ermittlung verlässlicher Zahlengrundlagen weitestgehend abgeschlossen. Eine erste Gesprächsrunde mit Fachleuten (Schulträger, Schulamt ggf. Ministerium um ein Grundkonzept abzustecken findet am 24. Mai 2007 in Westerland statt. Danach soll eine Rückkoppelung mit der SEP des Kreises stattfinden. Im Anschluss eine dritte Gesprächsrunde mit kommunalen Politikern. Eine vierte Gesprächsrunde ist mit den Elternvertretern beabsichtigt. Die bis dahin erzielten Ergebnisse sollen mit den Schulleitungen erörtert werden. Danach sollen Entscheidungen der Gremien der Schulträger herbeigeführt werden. Spätestens im Jahre 2008 sollte dieser Prozess abgeschlossen sein. Frau Bohnhoff-Luber teilt mit, dass Schulen als Außenstelle einer Stammschule möglich sind, jedoch die Verlässlichkeit an beiden Schulstandorten sichergestellt sein muss. Es wird angeregt, Flyer über die Schule aufzulegen und für die Hörnumer Schule zu werben. Nach kurzer Diskussion besteht einstimmig Einvernehmen, sich mit einer größeren Schule organisatorisch zu verbinden und die Hörnumer Schule als Außenstelle fortzuführen.


7. Beratung und Beschlussfassung über einen Antrag der Grundschule auf kostenlose Ausleihe von Büchern in der Stadtbücherei Westerland

Nach kurzer Diskussion wird dieser Tagesordnungspunkt abgesetzt, da die Kosten auf den Schulverband Hörnum - Rantum für die Hörnumer Grundschüler für das Ausleihen der Bücher zukommen würden.

8. Beratung und Beschlussfassung über die Skaterrampe an der Schule
Hierzu erklärt Verbandsvorsteher Speth, dass der TÜV in Kürze zur Überprüfung der Rampe kommen wird. Das Ergebnis soll zunächst abgewartet werden .


9.
Beratung und Beschlussfassung über die Parkplatzsituation / Lehrerstellplatz

Verbandsvorsteher Speth erklärt, dass für eine Parkfläche auf dem Grundstück der Gemeinde neben der Schulzufahrt mit geringen Kosten eingerichtet werden soll. Einvernehmen besteht darin, dass auf dem Schulhofgelände nicht geparkt werden soll. Für den Fall, dass eine Schwerbehinderung vorliegt, soll das Parken auf dem Schulhofgelände schriftlich beantragt werden, um die Rechtmäßigkeit zu überprüfen.


10. Mitteilungen und Anfragen

Verbandsvorsteher Speth erklärt, dass die Rechnung für die Dacharbeiten in Höhe von 2,5 Tausend EURO durch die Versicherung nicht gedeckt werden könnte, da aus den Ermittlungsakten der Polizei nicht ersichtlich war, dass die Verursacher durch das Dach in die Schule gelangten. Durch ein Gespräch mit der Versicherung verständigte man sich auf eine Kompromisslösung. 2000 EURO werden von der Versicherung erstattet. Frau Diane erklärt, dass gemäß Nutzungs- und Beitragsordnung maximal 20 bis 24 Kinder betreut werden sollen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt die Anzahl, der zu betreuenden Kinder bei derzeit 26. Durch einen weiteren Zuzug werden es in Kürze 27 Kinder sein. Für die Anzahl der Kinder ist das Betreuungspersonal nicht ausreichend.

Der Verbandsvorsteher schließt die Sitzung mit Dank an die Anwesenden um 20.15 Uhr.