1. Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit
Die Vorsitzende Frau Saß eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlußfähigkeit fest.
2. Einwohnerfragestunde
Es sind keine Einwohner anwesend, somit keine Fragen.
3. Beratung über Antrag des SCC auf Finanzierung eines Catamaran
Frau Saß möchte grundsätzlich die Bereitschaft des Ausschusses erfragen, wie er zu der Finanzierung des Catamaran steht. Für Hörnum wäre die Beteiligung am Catamaran sehr werbeträchtig, jedoch stehen Anschaffungskosten in Höhe von ca. 9000 Euro entgegen. Zusätzliche Werbung im Vorsegel durch Sponsoren könnte ein Teil der Kosten auffangen. Auf Nachfrage bei Herrn Schultz teilt sie den Anwesenden mit, daß sich die Gemeinde eine solche Finanzierung zur Zeit nicht leisten kann. Eventuell könnten im I. Nachtragshaushalt die benötigten Mittel bereitgestellt werden. Zu der Frage einer Finanzierung durch die Kurverwaltung gibt Frau Junge zu Bedenken, daß das Defizit der Kurverwaltung so gering wie möglich gehalten werden sollte. Der Bürgermeister regt an, das Projekt aus der Fremdenverkehrsabgabe zu finanzieren. Die Kurdirektorin sieht aus Ihrer Sicht keine Möglichkeiten, es fällt schon schwer das diesjährige Animationsprogramm zu finanzieren. Die Vorsitzende erklärt, daß laut Herrn Trautmann die Finanzierung nicht in einer Summe erfolgen muß. Frau Saß bittet Herrn Trautmann dem Ausschuß sein Konzept kurz darzulegen. Herr Trautmann erläutert den Kostenrahmen. Der Anschaffungspreis (Segel, Anzüge, Schuhe) beläuft sich auf ca. € 8345, 79 zuzüglich MwSt. Desweiteren besteht die Möglichkeit eines Leasingvertrages mit der Firma Gefa Leasing aus Hamburg mit einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Rate von € 3658,-- jährlich ohne Restkaufsumme, da die Boote im Besitz bleiben. Frau Junge fragt bei Herrn Trautmann vom SCC nach, wer für die Reparaturkosten verantwortlich sei. Diese werden laut Auskunft von Herrn Trautmann selbst getragen. Herr Trautmann stellt sein Konzept dem Ausschuß vor. Er stellt es als touristische Attraktion mit großer Werbewirkung dar. Geplant sind Regattateilnahme bei der Kieler Woche, Rund um Fehmarn, Jugend Cups sowie das Traditionelle Ansegeln am 1. Mai, die Hörnumer Hafentage sowie ein sogenanntes Promi-Segeln. Die Resonanz bei der letzten Bürgermeisterdienstversammlung war durchaus positiv. Es sollen insgesamt 8 Boote angeschafft werden. 7 durch die einzelnen Gemeinden und eins durch die Bädergemeinschaft. Westerland hat bereits die Bereitschaft zum Kauf eines Bootes mitgeteilt. Sollten sich nicht alle Gemeinden beteiligen signalisieren auch Sponsoren wie EVS und DB Bereitschaft. Die Vorsitzende bittet um Wortmeldungen und stellt den TOP zur Diskussion. Herr Zingler hält die Leasingvariante für zu kostenintensiv. Die Finanzierung könnte durch den Nachtragshaushalt erfolgen. (Aufstellung für Juli geplant) Herr Speth hält die Beteiligung für unabwendbar, da es nicht gut aussieht, wenn Hörnum sich nicht beteiligt entgegen der anderen Inselgemeinden. Frau Junge schlägt vor auch an Vermieter und Gewerbetreibende heranzutreten und um Spenden zu bitten. Herr Heyer schlägt vor zunächst grundsätzlich abzustimmen, ob man das Projekt weiterverfolgen möchte. Die Vorsitzende bittet um Abstimmung, der Gemeindevertretung diesen Antrag zu empfehlen. Abstimmung: 4 : 0 : 1
Man kommt überein, ein Rundschreiben an alle Gewerbetreibenden und Vermieter zwecks Spenden zu richten. Herr Netz fragt bei Herrn Trautmann nach der Versicherung. Herr Trautmann entgegnet, daß die Boote beim Landessportverband versichert sind, und keine Kosten für Versicherungen über die Gemeinde anfallen. Herr Trautmann verabschiedet sich und verläßt die Sitzung.
4. Beratung über eine Sanierung des Wattwanderweges an der Kaserne
Frau Saß erklärt den Anwesenden, daß dieser Top gestrichen werden kann, da er bereits in der letzten Kurausschußsitzung behandelt wurde.
5. Beratung über Antrag Dansk Skoleforening auf Kostenausgleich Kindertagesstätte
Der Bürgermeister berichtet, daß über diesen Tagesordnungspunkt in der letzten Bürgermeisterdienstversammlung am 6. Februar 2002 gesprochen wurde. An diesem Gespräch haben auch Frau Messerschmidt und Herr Wietz als Vertreter der Dansk Skoleforening teilgenommen. (siehe Protokoll Bgm. Dienstversammlung vom 06.02.02 TOP 2) Die strittige Frage der Bezuschussung konnte in diesem Gespräch nicht geklärt werden. Man ist sich jedoch darüber einig, daß eine Bezuschussung nur erfolgen kann, wenn die Eltern, die Ihre Kinder in einen dänischen Kindergarten geben möchten, vorher einen Antrag bei Ihrer Wohnortsgemeinde stellen. Dies ist in der Vergangenheit jedoch bislang nicht erfolgt. Nach kurzer Diskussion ist man sich einig, daß über solche Anträge künftig einzeln beraten werden muß, wenn unser eigener Kindergarten ausgelastet ist.
6. Beratung über Antrag Dansk Skoleforeining auf Schülerbeförderungskosten
Der Bürgermeister berichtet, daß zunächst pauschal ein Antrag von der Dansk Skoleforening gestellt worden ist, jedoch noch entsprechende Unterlagen nachgereicht werden. Auch diese Bezuschussung ist freiwilliger Natur, es wird jedoch empfohlen dem zuzustimmen. Herr Gräpel ergänzt hierzu, daß nach dem Gleichbehandlungsprinzip den Schülern der Dänischen Schule der gleiche Satz zur Verfügung gestellt werden sollte, wie einem Schüler der die Deutsche Schule besucht.
7. Mitteilungen und Anfragen
Die Vorsitzende hat keine Mitteilungen oder Anfragen zu diesem TOP und gibt das Wort an Herrn Müller weiter.
Der Bürgermeister berichtet über ein Schreiben von Herrn Rolf Schmidt, der der Gemeinde Hörnum (Sylt) drei seiner Ölbilder als Schenkung überlassen möchte. Nach kurzer Diskussion ist man sich einig, dieses Angebot anzunehmen und sich bei ihm herzlich zu bedanken.
Die Vorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung.