Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit und Ordnungsgemäßheit der Einladung
Die Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Tourismusausschusses, die Gemeinde-vertreter und Gäste und stellt die Beschlussfähigkeit sowie die Ordnungsmäßigkeit der Einladung fest.
2. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
Es gibt keine Beanstandungen zum Protokoll der letzten Sitzung. Abstimmungsergebnis: einstimmig
3. Einwohnerfragestunde
Es werden keine Fragen gestellt.
4. Bericht des Betriebsleiters
Herr Holz vermittelt seinen Eindruck über die ersten drei Wochen seiner Amtszeit. Es stehen viele Projekte (siehe nachfolgend) an. Ein detailliertes Ziel- und Maßnahmenkonzept könne erst in weiteren Ausschusssitzungen geformt und präsentiert werden. Jedoch ist als das stetige, eindeutige Ziel vor Augen die finanzielle Stabilität (auf Basis eines positiven Unternehmensergebnis) zu sehen. Der Wirtschaftsplan muss gewährleisten, die Leistungsstruktur des Betriebes mit wenigen Blicken zu erfassen. Eine Verbesserung des Unternehmensergebnisses sei durch eine Umsatzerhöhung sowie kosteneffizienten Einsatz zu verfolgen. Schnelle Planung ist zum Fest des 100 jährigen Leuchtturmgeburtstages gefragt. Ganz wichtig ist ein guter Internetauftritt des gesamten Betriebes. Er wird als Visitenkarte eines jeden Unternehmens angesehen und muss dringend erneuert werden. Ebenfalls muss die Möglichkeit bestehen, eigenständig Änderungen in kürzester Zeit an der Homepage vorzunehmen und nicht auf Dritte angewiesen zu sein. Die Infrastruktur muss allgemein verbessert werden. Die Saison steht vor der Tür und es gibt noch viele Aufgaben im Bereich des Campingplatzes (auch Restaurant Lapüster), der Strandkorbhalle und den Umzug des TSH betreffend. Schleunigst muss euch der neue Strandübergang „Haupttreppe“ in Angriff genommen werden. Herr Fritzsche fragt, wie die Zusammenarbeit zwischen dem TSH, der Vermieterschaft und der Gastronomie läuft. Herr Holz erläutert, dass gerade im Bereich des Zimmernachweises etwas geschehen muss. Man muss in den Vertrieb gehen. Auch hier sollte eine größere Einbindung ins Internet erfolgen. Vorerst muss allerdings geklärt werden, wie die Meinung der Vermieter ist. Dann sollte eine direkte Buchbarkeit über den TSH ermöglicht werden und es könnten auch Pauschalen etc. erarbeitet werden. Hierdurch wird auch die allgemeine Serviceleistung am Gast verbessert. Eine entsprechende Kommunikation mit den Vermietern ist geplant. Herr Dehn merkt an, dass vom Land Richtlinien betreffend der Zimmervermittlung vorgegeben sind, wodurch man auch Fördergelder erhält. Ein ebenfalls sehr großes Thema ist die Klassifizierung der Vermieter.
5. Beratung und Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan des Tourismus-Service Hörnum für 2007
Die Vorsitzende rät an nicht die einzelnen Positionen des Wirtschaftsplans durchzugehen, sondern den Plan allgemein durchzusprechen. Alle sind einverstanden. Seite 1 – 4 - Vorbericht: wird in dieser Form akzeptiert Seite 5 - Erfolgsplanübersicht: die einzelnen Ansätze werden nachfolgend besprochen Seite 6 - detailierter Erfolgsplan:
1. Umsatzerlöse: Allgemeine Frage, warum der Ansatz der Kurabgabe für 2007 nicht höher ist als 2006, obwohl doch eine allgemeine Umsatzerhöhung angestrebt wird. Wenn die IST-Zahlen für 2006 unter den PLAN-Zahlen bleiben, ist hier die Erklärung auch für einen gleich bleibenden PLAN-Ansatz für 2007 zu sehen, da dieser dann wiederum von einer Umsatzsteigerung von ca. 20 Tsd. € im Bereich der Kurabgabe ausgeht. Laut BWA Nov. 2006 fehlen zum Plan 2006 noch 20 Tsd. € Kurabgabe. Die BWA Dez. 2006 liegt noch nicht vor und es steht noch eine Zahlung der Gemeinde aus. Herr Holz merkt an, dass das Thaler System noch nicht optimal eingesetzt wird, das genannte Ergebnis aber realistisch sei. Alle sind sich einig, man möchte eine kontinuierliche Steigerung der Umsatzzahlen erreichen. Eine „schwarze Null“ ist das Ziel. Hier sei viel Ergeiz gefragt. Das Konto 4060 Pachten soll geprüft werden. BWA nicht planmäßig. Differenz ca. 15 Tsd. €. Wurde dann aber durch Einzelpositionen geklärt, teilweise Bereinigung der Zahlen durch das Steuerbüro. Konto 4050 Erlöse GGV Urlaubskatalog stark gesunken. Wodurch? Im Gegenzug sind die Kosten bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen Konto 6602 GGV ebenfalls stark verringert. Eventuell durch geringere Druckkosten und verringerte Anzahl des GGV´s. Positionen müssen geprüft werden.
2. andere aktivierte Eigenleistungen: wird in dieser Form akzeptiert
3. sonstige betriebliche Erträge: wird in dieser Form akzeptiert
4. Materialaufwand: Abwasserverbrauch im Auge behalten. Abwasserkosten immer höher als Frischwasser. Position ist auf 14. Tsd. € zu ändern. Stromkosten sind stark gestiegen. Eventuelle durch Übernahme des Campingplatzes? Dies ist zu prüfen. Neuer Ansatz Hafenfest und Leuchtturm. Defizitabdeckung mit 20 Tsd. € genannt. Gelder sollen aber durch Vermarktung und Sponsoring wieder rein kommen. Diese Position ist in dieser Höhe als Puffer zu sehen.
5. Personalaufwand: Hier fand eine rätselhafte Entwicklung statt. Auch laut Steuerbüro gab es keine plausible Erklärung für den Ansatz 2006. Es ist nicht mehr konkret nachvollziehbar. Jedoch für 2007 realistisch bewertet und dem Plan entsprechend.
6. Abschreibungen: werden nachfolgend im Zusammenhang mit dem Vermögensplan behandelt
7. sonstige Aufwendungen: Konto 6400 Versicherungen - hier gab es Kostenreduzierungen, mit diesem Ansatz korrekt überarbeitet. Neuer Posten Marketing mit 10 Tsd. € ist zum einen für dringende Maßnahmen, zum anderen als Puffer anzusehen. Im Marketingbereich müssen Änderungen und Verbesserungen unbedingt erfolgen. Beispiel: Internetauftritt Konto 6310 Mieten stark verringert. Laut BWA war die Position noch 3-fach so hoch. Position wird geprüft auch im Hinblick auf Konto 4060 Pachten. Konto 6304 sonstige Fremdleistungen, wo sind die 23 Tsd. € aus dem Vorjahr geblieben? Überhaupt sind im Bereich Reparaturen und Reparaturmaterialien viele Änderungen und Verschiebungen erfolgt – hier ist ebenfalls eine Prüfung erforderlich. Neuer Posten Konto 6491 DLRG. Gerade auf die Betreuung im Hinblick auf den Umzug des TSH und der Unterbringung der DLRG Leute bzw. Rettungsschwimmer ist zu achten.
Positionen 8. – 10. im detailierten Erfolgsplan: wird in dieser Form akzeptiert
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: Empfehlung an die Gemeindevertreter: So kann der Plan nicht abgezeichnet werden. Man muss kaufmännisch denken und kann nicht von vornherein mit einem Minus ins neue Geschäftsjahr gehen.
Zum Erfolgsübersichtsplan 2007 teilte der Betriebleiter mit, dass noch einmal eine genaue Prüfung der Zuordnung vorgenommen wird. Ebenfalls ist langfristig eine genaue Kostenerfassung der Mitarbeiter der Betriebsgruppe gefordert. Beim Vermögensplan muss eine vollständige Erfassung der Grundstücke und Gebäude erfolgen. Achtung ist dann bei den Abschreibungen geboten. Welche Veränderung passiert durch das gewöhnliche Ergebnis, wie spielt es in das ordentliche Ergebnis mit ein?! Die Investitionen müssen noch um die Kosten für den Neubau der Haupttreppe ergänzt werden. Der Finanzplan wird sich dementsprechend noch verändern. Die Vorsitzende fasst zusammen, was der Tourismusausschuss empfiehlt: a) Ziel ist es das Wirtschaftsjahr 2007 des TSH mindestens mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis abzuschließen. b) Der Betriebsleiter wird beauftragt, die Anregungen des Ausschusses bei der Ermittlung der neuen Ansätze zu berücksichtigen. c) Kann ein ausgeglichenes Ergebnis trotz aller Bemühungen nicht erreicht werden, ist dies ausreichend zu begründen. d) Der überarbeitete Entwurf des Wirtschaftsplanes wird mit der Zielsetzung des Ausschusses, bzw. der begründeten Abweichung unmittelbar den Gemeindevertretern zur Beschlussfassung vorgelegt. Abstimmungsergebnis: einstimmig
6. Verschiedenes
Es werden keine Fragen gestellt.
Die Vorsitzende schließt den Öffentlichen Teil.
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