Öffentlicher Teil
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Vors. des Schul-, Jugend-, Kultur- und Sportausschusses, GV Dr. Simone Wilhelms-Kind, eröffnet die Sitzung, begrüßt die erschienenen Mitglieder des Ausschusses sowie Bgm. Liebing und stellt die Beschlussfähigkeit fest.
2. Verpflichtung der bürgerlichen Mitglieder gemäß § 46 (5) GO
Die Vors. verpflichtet die bürgerlichen Ausschussmitglieder Inge Bennör-Maether, Jan-Arne Buchholz, Bernt Callsen sowie Maiken Vester auf die gewissenhafte Wahrnehmung ihrer Obliegenheiten und führt sie in ihr Amt ein.
3. Einwohnerfragestunde
Da keine weiteren Einwohner zu dieser Sitzung erschienen sind, entfällt dieser TOP.
4. Mitteilungen und Anfragen
Bgm. Liebing teilt mit, dass vom TSV Westerland von 1883 e. V. ein Schreiben mit Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung von Sportstätten auf Sylt eingegangen ist. Er schlägt vor, dieses Thema in der nächsten Arbeitssitzung dieses Ausschusses regulär auf der TO zu behandeln. Im Ausschuss besteht Einvernehmen, so zu verfahren.
Bgm. Liebing berichtet, dass am 24. März 2003 das Gremium für Fragen der friesischen Volksgruppe unter Vorsitz des Landtagspräsidenten in Keitum getagt hat. Er habe Gelegenheit gehabt, gegenüber dem Gremium die Leistungen der Gemeinde Sylt-Ost und der hier ansässigen Vereine und Verbände zur Förderung der friesischen Kultur darzustellen. Diskussionspunkt war insbesondere die Förderung des Friesischunterrichtes. So wurde berichtet, dass vom Land zusätzliche Stunden für den Friesischunterricht zur Verfügung gestellt werden sollen. Bv Bernt Callsen berichtet, dass dies z. Zt. in den Schulen nicht der Fall sei, sondern der Friesischunterricht aus den normalen Stundenzuweisungen, die die Schulen Schülerzahl bezogen erhalten, bestritten wird.
Bgm. Liebing erinnert daran, dass aus der vorangegangenen Wahlperiode das Thema „Fun- und Trendsporthalle“ noch offen sei. Es liegt der Bericht mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung von Prof. Dr. Keinemann vor, der im Auftrag des Inseljugendringes erstellt worden war. Dieser Bericht hatte sich seinerzeit für den Standort der Halle 401 ausgesprochen. Die Gemeinde habe seinerzeit aber davon abgeraten, sich an diesem Standort festzubeißen, da der Bereich der Halle 401 damals bereits für das Gewerbegebiet eingeplant gewesen sei. Nunmehr soll ein neuer Standort gesucht werden. Das Thema ist auch Bestandteil der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse. Da dieses Thema ggf. Leitprojekt werden könne, solle der Ausschuss sich auch in seiner nächsten Sitzung mit diesem Thema befassen. Es besteht Einvernehmen im Ausschuss, so zu verfahren und dazu auch einen Vertreter des Inseljugendringes einzuladen.
Bgm. Liebing berichtet über die Initiative STARK der Landesregierung: Im Rahmen dieser Initiative sollen Jugendgruppen, die sich in besonderer Wiese ehrenamtlich engagieren, ausgezeichnet werden. Vorschläge können an die Gemeinde gerichtet werden, damit sie der Landesregierung vorgeschlagen werden können.
5. Beratung und Beschlussfassung über einen Beitritt zum Verein „Nordfriesisches Institut“
Bgm. Liebing trägt das Schreiben des Vereins „Nordfriesisches Institut“ vom 18. Nov. 2002 vor. Der Verein bittet die Gemeinden in Nordfriesland, Mitglied im Verein zu werden, um auf diese Weise das NORDFRIISK INSTITUUT zusätzlich zu fördern. Angesichts der Haushaltslage vertritt Bgm. Liebing die Auffassung, dass es ausgeschlossen sei, neue zusätzliche Leistungen zu übernehmen, auch wenn der Jahresbeitrag mit 93,75 € relativ gering sei. Es schließt sich eine intensive Diskussion an, in der auch die positiven Leistungen des Instituts hervorgehoben werden. Im Ergebnis beschließt der Ausschuss, eine endgültige Entscheidung zurück zu stellen. Das Thema soll im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2004 erneut aufgegriffen werden, um abzuschätzen, wie sich die Haushaltslage weiter entwickeln wird. Abstimmungsergebnis: Einstimmig
6. Sachstandsbericht über Schülerzahlentwicklung
Bgm. Liebing verteilt eine Tischvorlage, aus der sich die Schülerprognosen nach den Daten des Einwohnermeldeamtes für die drei Grundschulen in Tinnum, Morsum und Keitum bis zum Schuljahr 2007/08 ergeben. Erkennbar sei, dass sie sich im Rahmen des vergangenen Schulentwicklungsplanes bewegen. Bv Bernt Callsen weist darauf hin, dass selbst im Fall eines weiteren Schüleranstieges in allen drei Grundschulen Raumkapazitäten vorhanden seien. Der Ausschuss nimmt die Schülerprognosen zur Kenntnis.
7. Kulturangelegenheiten
Die Ausschussvorsitzende verteilt eine Kopie eines Artikels über Standort Marketing. In diesem Artikel wird insbesondere der Standortfaktor Kultur für das Standort-Marketing hervorgehoben. Anhand dieses Artikels regt die Ausschuss-Vors. an, dass sich der Ausschuss verstärkt mit kulturellen Fragen beschäftigt. Daran schließt sich eine intensive Diskussion an, wie die kulturelle Situation in der Gemeinde und auf Sylt einzuschätzen sei. Einvernehmen besteht, dieses Thema in der nächsten Sitzung als regulären TOP vorzusehen.
Die Vorsitzende schließt um 16:50 die Sitzung.