Öffentlicher Teil
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Folgende Ergänzung der Tagesordnung wird beantragt:
TOP 9.) Beratung und Beschlussfassung Änderung der Hinweisschildes Ortseingang und Parkplatz Kirche aufgrund der Öffnung der Umgehungsstraße “… Keitum historischer Ortskern gesperrt “
TOP 10.) Anfragen und Mitteilungen
TOP 11.) Nicht öffentlicher Teil
Personelle Besetzung Vertretung Sylt-Ost in den Gremien der SMG
Abstimmung: einstimmig
2. Einwohnerfragestunde
Herr Bartling erkundigt sich nach dem Stand bezüglich der Ausschreibung und den Verhandlungen für das Muasem-Hüs. Die Morsumer Vereine bekunden Interesse, das Morsumer Zimmer mit Vereinsgeschichte zu gestalten und das Zimmer als Vereinszimmer zu nutzen. Für diese Nutzung ist man seitens der Vereine auch bereit, ein jährliches Nutzungsentgelt zu zahlen. Das Morsumer Zimmer soll auch weiterhin für anderweitige Veranstaltungen nach Absprache zur Verfügung stehen. Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Bartling für die Einladung zur Mitgliederversammlung am 22.03. um 20.00 h und gibt die Empfehlung weiter, zahlreich an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Vorsitzende teilt Herrn Bartling mit, dass bezüglich des Muasem-Hüs noch Diskussionsbedarf besteht und unter TOP 5 behandelt wird.
Frau Todsen, Vermieterin aus Keitum, bittet um Auskunft zur Aktion 7 : 5 im Juni und fragt an, wie die Resonanz auf diese Aktion ist, wie viel Meldungen insgesamt und insbesondere für Keitum vorliegen, wann und wo Anzeigen geschaltet werden, wann die angekündigten Flyer erscheinen und wo diese zu beziehen sind. Herr Winter teilt mit, dass es sich hier um keine Aktion der Kurverwaltung Sylt-Ost handelt, sondern um eine Aktion, die in der Sylt Marketing GmbH für die gesamte Insel beschlossen wurde. Hintergrund für diese Aktion sind die enormen Buchungslücken im Monat Juni. Herr Winter hatte vorgeschlagen, dass jede Kurverwaltung und Tourismus-Service für sich eine sogenannte Mehrwertaktion ausarbeitet und anbietet. Dieser Vorschlag wurde jedoch abgelehnt. Das Ergebnis war die Aktion 7 : 5. Kampen hat 40 Rückmeldungen der Vermieter, Sylt-Ost 90, insgesamt auf der Insel ca. 300. Flyer und Anzeigen werden nicht von Sylt-Ost geschaltet, sondern durch die SMG. Durch die Entscheidung der SMG, nicht mehr an Publikumsmessen teilzunehmen, soll der freigewordene Messebetrag von 40.000 EUR auch z.T. für die Aktion 7 : 5 verwendet werden. Sylt-Ost wird diese Aktion per Internet bewerben, eine Information per Newsletter versenden und in den normalen “Internetanzeigen“ auf diese Aktion aufmerksam machen. Herr Schmatloch teilt seinen Unmut mit, wie man mit einer Aktion 7 : 5 an die Öffentlichkeit gehen kann. Mit einer Mehrwertaktion könnte man sich noch anfreunden. Aber mit der Prämiummarke SYLT auf der ITB mit dieser Aktion zu werben ist unverantwortlich. Der Kurausschuss sollte eine Entscheidung treffen, dass Sylt-Ost sich zukünftig an solchen Aktionen nicht mehr beteiligt, da diese zum Nachteil der Insel sind. Frau Kamp teilt mit, dass sie sich die Mühe gemacht hat, Hotels verteilt auf der Insel anzurufen. 2 Hotels von 20 machen mit. Auch zwei ansässige Großvermieter beteiligen sich nicht. Was soll man den Gästen sagen, die bereits im Januar für den Juni gebucht haben und nun von der Aktion erfahren? Herr Winter teilt erklärend mit, dass die statistischen Zahlen aller Inselorte der letzten Jahre nachweisen, wenn Ostern so früh im März liegt wie in diesem Jahr, über 2.000 Übernachtungen im Juni fehlen. Er empfiehlt, dass die Vermieter die Junizeit nicht preislich in die “Hauptsaisonzeiten“ legen sollten und sagt voraus, dass aufgrund der Ferienordnung dieses Vermietloch auch Ende September entstehen wird. Andere Destinationen stimmen ihre Saisonzeiten dementsprechend ab. Bei der Herausgabe des Urlaubskataloges sollten diese “Saisonlöcher“ bereits Berücksichtigung finden. Die Kurverwaltung wird zukünftig auf diese Probleme hinweisen. Herr Wedell teilt mit, dass die Jahressaison nun einmal unterschiedliche Interwalle aufweist. Es ist nicht Aufgabe der Kurverwaltung, zu jeder Zeit des Jahres die Ferienquartiere zu vermieten. Hier ist auch der Vermieter eigenverantwortlich gefordert. Empfehlenswert ist, diese schwachen Zeiten mit mehr Events zu füllen. Herr Stocki teilt mit, dass es diese Art der Aktionen auch in anderen Urlaubsorten gibt. Große Vermieter können sich entsprechende Werbung leisten, kleine Vermieter sind auf die Werbung der Kurverwaltung angewiesen. Er hat deshalb durchaus Verständnis für diese Aktion. Der Vorsitzende teilt mit, dass diese Aktion unprofessionell gelaufen ist und empfindet eine solche Publikation als Katastrophe für das Image der Insel.
3. a) aktueller Sachstandbericht Gesellschaftervertrag Sylt Marketing GmbH
Die Laufzeit des Kündigungsrechts des Gesellschaftervertrages SMG beläuft sich auf den 31.12.2006. Im Anschluss an die Gesellschafterversammlung wurde in der Strategiekonferenz von den einzelnen Gesellschaftern ein Statement zu den zukünftigen Anforderungen an die SMG erbeten. Her Liebing teilt mit, dass lt. Protokoll Gesellschafterversammlung Änderungswünsche bis zum 31.03.05 vorliegen sollten. Kritische Anmerkungen sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden. Bis zum 30.06.05 muss entschieden sein, wie es weiter gehen soll. Herr Schmatloch teilt mit, dass er einen Sachstandsbericht von der SMG erwartet. Ein Rechenschaftsbericht ist gefordert, dieser liegt dem Kurausschuss noch nicht vor. Finanzierungsvorschläge müssen auf den Tisch, damit die Fraktionen im einzelnen darüber beraten können. Herr Wedell teilt mit, dass er als Vertreter in der Gesellschafterversammlung den Rechenschaftsbericht 2004 sowie die Vorausschau 2005 erhalten hat. Herr Wedell schlägt vor, dass diese Unterlagen jedes Kurausschussmitglied erhalten sollte. In der nächsten Kurausschuss Sitzung soll darüber beraten und Vorschläge erarbeitet werden, auch unter Hinzuziehung der Erfahrungen von Herrn Winter. Frau Wilh.-Kind würde sich wünschen, dass ein solches wichtiges Thema nicht ohne externe Beratung durchgeführt werden sollte. Herr Petersen verlangt, dass Informationen aus der SMG besser fließen müssen. Herr Liebing teilt mit, dass die Quartalsberichte vorliegen, die Gemeindevertreter informiert sind, dass diese zur Einsichtnahme bereitliegen. Auch die von der Gemeinde entsandten Vertreter geben Auskunft. Auch das Angebot zur Information von Frau Glaser steht. Herr Schmatloch teilt mit, dass zu wenig Marketing seitens der SMG erfolgt. Der Kurausschuss muss sich mit der Arbeit der SMG auseinandersetzen, dies betrifft auch zukünftig das Innenmarketing, die Aufarbeitung muss gemacht werden. Wenn Dinge verlagert werden sollen, muss darüber beraten werden. Die Aufgabenstellung basiert nachher auf dem Gesellschaftervertrag. Herr Winter teilt mit, dass an den Strategiekreissitzungen jeder teilnehmen kann. Dieses soll den Gemeinden bekannt sein. Einzelne Orte sind jedoch manchmal gar nicht vertreten. Jetzt soll per Zeitungsanzeige aufgefordert werden, an den Sitzungen teilzunehmen. Herr Winter berichtet aus der letzten Aufsichtsratssitzung. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Gastgeberverzeichnis, Sylt Moments und dem Internetauftritt das Budget der SMG erschöpft ist. Braucht man jedoch einen Gastgeberkatalog in dieser Auflagenhöhe ?. Was wir brauchen ist ein Imageprospekt für die Insel. Dafür ist jedoch kein Geld vorhanden. Kritik kam auch, dass die SMG nur noch den 5 Sterne Bereich vertritt. Erzeugen müssen wir Nachfragedruck und Verkaufsdruck. Ein Budget für Anzeigen ist nicht vorhanden. Andere Orte schalten ganze Seiten in entsprechenden Publikumszeitungen. Diese Diskussionen müssen dringend geführt werden. Herr Douven ist beauftragt worden, ein Personalgespräch mit Frau Glaser zu führen und das Ergebnis auf der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates bekannt zu geben. Westerland hat in einer Fachzeitschrift eine große Anzeige herausgegeben “Assistenz Marketingleitung“ gesucht. Es besteht so die große Gefahr, dass wieder jeder Ort für sich Aufgaben wahrnimmt, die eigentlich bei der SMG liegen. Herr Liebing teilt mit, dass die Information bezüglich der Teilnahme an den Sitzungen der Strategiekonferenz so nicht richtig ist. Die Strategiekreiskonferenz ist über den Gesellschaftervertrag, sh. § 7 geregelt. Herr Johannsen schlägt vor, einen Arbeitskreis aus dem Kurausschuss zu delegieren plus einem Mitglied aus den Fraktionen. Herr Petersen macht den Vorschlag, das dies Aufgabe des Kurausschusses ist, der sich deshalb hier auch nicht aus der Verantwortung nehmen sollte. Empfehlungsbeschluss:
Der Kurausschuss beschließt die nächste Kurausschusssitzung als Arbeitssitzung am 30. März 2005, 14.00 h, Tagungsort Keitum, TOP: Sylt Marketing GmbH. Abstimmung: einstimmig
4. Sachstandsbericht betr. Inselkurkarte; ggf. Beratung und Beschlussfassung zum weiteren Verfahren
Herr Winter teilt mit, dass die Gäste vorerst weiter an den Strand können. Nach Ostern wird in der Kurdirektorenrunde ein weiteres Gespräch bezüglich der Inselkurkarte stattfinden. Es gibt bisher von Westerland keine Aussage, dass die Gäste nicht an den Strand können. Herr Douven hat deutlich erklärt, dass er mit Sylt-Ost verhandeln will. Herr Liebing teilt mit, dass auf der Mitgliederversammlung der BG e.V. am 24.01.05 keine Einigung erzielt wurde, jedoch auch keine Verweigerung. Durch Westerland werden die Zahlen ermittelt und sollen weitere Gespräche folgen. Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.
5. Sachstandsbericht zur Ausschreibung Muasem-Hüs
a) Ergebnisanalyse
Herr Winter berichtet, dass vier Bewerbungen – nicht von der Insel – und zwei Bewerbungen von der Insel vorliegen. Nach Besichtigung des Hauses haben die vier Bewerber ihre Bewerbung zurückgezogen, da mit dem Haus im derzeitigen Zustand kein wirtschaftliches Ergebnis, unabhängig von der Pacht, zu erzielen ist. Die zwei Bewerber von der Insel wurden ebenfalls zu Gesprächen eingeladen, ein Bewerber wollte eingestellt werden. Der zweite Bewerber sieht das Haus als Gesamtkomplex mit dem evtl. entstehenden Hotel in Morsum. Hier handelt es sich jedoch um eine Perspektive für die Zukunft. Ergebnis: es wurde niemand gefunden, der das Haus übernehmen will. Der Vertrag mit den Morsumer Kulturfreunden läuft zum 31.03.05 aus, eine Nachfolgelösung in Form einer Grundsatzentscheidung muss daher gefunden werden.
1. Soll das Haus für alle Gastronomen der Insel freigegeben werden, also freie Gastronomenwahl für den Veranstalter oder Mieten von Räumlichkeiten
2. Anmietung der Räumlichkeiten (Übergabe, Rückgabe, Kontrollen – verfahrenstechnische Angelegenheit) gegen Mietzins
3. Soll das Morsumer Zimmer den Vereinen zur Verfügung gestellt werden und wenn ja, zu welchen Bedingungen ?
Nach dem 31.03.05 ist der Zustand, wie vor dem Vertrag mit den Morsumer Kulturfreunden. Der Architekt Claßen ist beauftrag worden, neue Vorschläge für Küche, Saal, Innenhof und einer Betreiberwohnung zu erarbeiten. Eine Kostenschätzung liegt noch nicht vor. Der Umbau des Muasem-Hüs soll dazu führen, weitere Nutzungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Verhandlungen bezüglich Nordic Walking Zentrum laufen z.Zt. Es ist beabsichtigt, weitere Leistungsträger für das Haus zu finden.
b) Beratung und Beschlussfassung über weitere Vorgehensweise
Herr Winter teilt mit, dass aufgrund der vorliegenden Kalkulation die Vereine einen Mietpreis von 80,00 EUR pro Tag zahlen müssten. Es folgt eine anschließende Diskussion. Einheitlich ist man der Meinung, das Morsumer Zimmer den Vereinen für Versammlungen ohne Bewirtschaftung kostenlos zu überlassen um das Haus zu beleben. Hinsichtlich der Bewirtung ist eine Klärung herbeizuführen. Empfehlungsbeschluss:
Der Kurausschuss beauftragt den Kurdirektor, für das Haus eine Preisstaffelung zu erarbeiten, nach Räumlichkeiten, Fläche und Personenanzahl gestaffelt. Abstimmung: einstimmig
6. Sachstandsbericht zur Verpachtung Restaurant “ Watt’n Blick “ Keitum
Herr Winter teilt mit, dass die Gemeinde den Mietvertrag aufgrund von Missstände und Reklamationen zum 31.03.2005 gekündigt hat. Die Pächterin hat das Mobiliar vom Vorpächter erworben und hat das Interesse, dieses möglichst teuer zu verkaufen. Aufgrund dessen haben die vorhandenen Bewerber von einer Anmietung für 6 Monate Abstand genommen. Die Räumlichkeiten sind undicht und zwischenzeitlich vom Bauamt besichtigt worden. Dies nahm die Verpächterin zum Anlass, die Miete für die Monate Februar und März nicht zu bezahlen. Die Bestätigung des Veterinäramtes Husum liegt vor, so nicht öffnen zu können. Die Kurverwaltung hat die Pächterin aufgefordert, die Räumlichkeiten leergeräumt zum 31.03.05 zu übergeben. Da kein Pächter unter diesen Bedingungen gefunden wurde, besteht die Möglichkeit, die Räume für die Saison 2005 als Kinderclub zu nutzen. Herr Wedell teilt mit, dass eine Anfrage zur Anmietung der Räumlichkeiten Watt’n Blick an ihn herangetragen wurde, die eine breite Gastronomiepalette für den Gast bieten will. Die geforderte vorgetragene Abstandssumme ist jedoch illusorisch. Herr Schmatloch teilt mit, dass die Entscheidung, ob Vergabe an einen Bewerber oder Perspektive Kinderclub der Betriebsleitung überlassen werden sollte. Nach Diskussion beschließt der Kurausschuss, dass die Entscheidung dem Betriebsleiter obliegt. Abstimmung: einstimmig
7. Sachstandsbericht “Keitum Therme“
Der Bürgermeister teilt mit, dass die Gemeinde am 27.01.05 den Auftrag erhalten hat, ein Finanzierungs- und Realisierungskonzept zu erstellen. Gespräche mit der Bank und Kannewischer sind geführt worden, es wurde erörtert, in welcher Struktur das Projekt laufen soll. Dabei wurden die Themen Projektgesellschaft und Betreibergesellschaft ausführlich behandelt. Die Stellplatzfrage in Zusammenhang mit dem Nachbargrundstück bleibt weiterhin zu prüfen. Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.
8. Sachstandsbericht “neue Gästekarte in Sylt-Ost“
Herr Winter führt aus, dass die Gästekarte von den Gästen positiv beurteilt wird. Zwischenzeitlich haben wir immer noch mit technischen Problemen zu kämpfen. Dringend erforderlich ist es, dass die Vermieter ihre Gästeanmeldungen per Internet vornehmen können. Die Anbindung aller Orte über den Amtsserver ist jedoch nicht so einfach. Hier kommt es immer wieder zu mehrfachen täglichen Ausfällen. Wenn hier keine Besserung erfolgt, wird auch die Verlegung des Servers zur Kurverwaltung diskutiert.
9. Anfragen und Mitteilungen
Herr Wedell teilt mit, dass an ihn herangetragen wurde, dass Hinweisschild Ortseingang und am Parkplatz Kirche dahingehend zu ändern, dass der dort vorhandene Text “….historischer Ortskern gesperrt“ entfernt wird. Der Vorsitzende erklärt, dass das Wort gesperrt keine positive Wirkung hat und keine touristische Aussage darstellt, besser wäre “herzlich Willkommen“. Frau Wilh.-Kind teilt mit, dass seinerzeit die Ortsentwicklungsplanung sich viele Gedanken gemacht hat und es diesen Bedarf gegeben hat. Nach Diskussion wird beschlossen, den Text wie folgt zu ändern: historischer Ortskern von Keitum – zu Fuß am schönsten – bitte parken Sie hier. Umsetzung nach Möglichkeit noch vor Ostern. Abstimmung: einstimmig
Herr Widmayer spricht die mangelnden Öffnungszeiten und die Reinigung der öffentl. Toiletten in Archsum an und bittet hier um eine schnelle Klärung und neue Regelung. Die Betriebsleitung wird die Angelegenheit prüfen.
Der Vorsitzende spricht das geplante TUI Hotel in Rantum an und bittet um die Meinung des Kurausschusses. Herr Petersen teilt mit, dass für ihn diese Dimension und die Entwicklung auf der Insel nicht zu begreifen ist. Herr Schmatloch teilt mit, dass diese Entwicklung aus persönlicher Sicht für Rantum und die Insel nicht mehr nachvollziehbar ist. Die Auswirkungen trifft die ganze Insel. Hingegen die Erstplanung von Rantum eine Super Idee war. Herr Johannsen teilt mit, dass bei dieser Anzahl von Kapazitäten auf der Insel die gesamte Branche darunter leiden wird. Er geht nochmals auf das Thema “Fährhaus“ ein und fragt an, ob es stimmt, dass Westerland gegen die Erweiterung Einspruch eingelegt hat. Herr Liebing teilt mit, dass die Landesregierung der Erweiterung zugestimmt hat. Die Regionalplanung nicht berührt war, da es sich um eine Erweiterung, nicht um einen Neubau handelt. Da die Belange der Stadt Westerland hier gar nicht betroffen waren, könnte man zu dem Einspruch auch sagen “Thema verfehlt“. Herr Winter teilt mit, dass mit der TUI ein Gästepotential kommt, das sonst evtl. nicht nach Sylt gekommen wäre, weil diese zu 90 % über Reisebüros buchen. Das Problem kann sich aber im Winter auswirken, wenn Privatquartiere dann leer stehen, weil die TUI hier fast ein ähnliches Preisniveau erreichen dürfte. Die Verkehrssituation in den Hauptmonaten mit den zu erwartenden Autos wird jedoch noch viel schlimmer. Dies sollte auch diskutiert werden.
Der Vorsitzende bedankt sich bei den Anwesenden für die konstruktive Arbeit und schließt die Sitzung um 20.15 Uhr.