Öffentlicher Teil
1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Vorsitzende bittet im Andenken an das verstorbene Kurausschuss-Mitglied Peter-M. Wedell die Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben und gedenkt des Verstorbenen mit einer kurzen Ansprache. Die Vorsitzende teilt mit, dass Herr Matthias Müller bittet noch einmal darüber zu beraten, den Beginn der Kurausschuss-Sitzung auf 18.00 Uhr zu verlegen. Nach kurzer Beratung stimmen die Kurausschuss-Mitglieder einer Verlegung des Sitzungsbeginns von 17 h auf 18 h einstimmig zu. Die Vorsitzende teilt mit, dass zum stellvertr. Vorsitzenden das Kurausschuss-Mitglied Carl Rasmus Petersen ernannt wurde.
2. Einwohnerfragestunde
Herr Johannsen teilt mit, dass in Keitum drei öffentliche Baustellen (Kreisel, Gurtstich, Therme) zu erwarten sind und fragt an, ob für Keitum Kurabgabe gezahlt werden muss. Der Bürgermeister teilt mit, dass der Bau des Kreisels keine Behinderung als solches darstellt, maximal für die Tage der Einbindung der Straßenzüge. Der Verkehr fließt weiter, es entsteht keine Beeinträchtigung für den Gast. Mit dem Baubeginn ist Anfang April zu rechnen, der Abschluss der Arbeiten ist für den August 2007 vorgesehen.
Der Ausbau des Gurtstich soll am 10.04.07 beginnen und die Fertigstellung ist für den 09. Mai 2008 vorgesehen. Baubeginn ist im hinteren (östlichen) Bereich des Gurtstich. Die Vorsitzende teilt mit, dass der Bauweg am Bahndamm entlang führen soll, der Weg jedoch noch nicht fertig ist, wann erfolgt die Fertigstellung ? Der Bürgermeister teilt mit, dass ab 15.04. der Treibselweg gebaut wird. Das Schwimmbad ist abgebrochen. Die Strecke für den Transport zur Brechanlage ist so gewählt, dass kaum größere Belastungen für die Anlieger entstanden sind. Das gleiche soll auch bei den Bauvorhaben Mühlheim und Christiansen erfolgen. Der Aushub soll zur Verstärkung des Bahndamms verwendet werden und wird im Bereich des ehemaligen Bahnübergangs Archsum und Morsum zwischengelagert.
Die Vorsitzende fragt an, ob mit den Bauarbeiten der Therme erst ab 8.00 h angefangen werden kann. Der Bürgermeister teilt mit, dass derzeit noch Gespräche mit der Baufirma geführt werden. Ein Baubeginn 8.00 h aufgrund der Gesetzeslage jedoch z.Zt. nicht machbar ist.
Herr Johannsen fragt an, ob es bereits Reaktionen auf die Zahlung der Kurabgabe gegeben hat. Der Kurdirektor teilt mit, dass viele Orte hinsichtlich der Infrastruktur planen, so auch in Westerland das neue Informations-Zentrum. Ein Einzelfall aus dem Hause “Zur Mühle“ (neben dem ehemaligen Kurverwaltungsgebäude) ist aufgeschlagen. Alle Vermieter in der näheren Umgebung der Baustelle sind schriftlich benachrichtigt und aufgefordert worden, ihre Gäste rechzeitig über die Baumaßnahme zu informieren. Im übrigen wird Kurabgabe gezahlt für Sylt-Ost und nicht für einen einzelnen Ort wie Keitum. Juristisch vermag der Kurdirektor die Frage nicht zu beurteilen. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass es sich bei der Kurabgabe gleichzeitig um eine Inselkurkarte wie auch Strandbenutzungskarte handelt.
Die Vorsitzende bittet den Bürgermeister um einen Zeitplan, damit die Gäste informiert werden können. Der Bürgermeister sagt zu, dass der Zeitplan mit Grobterminen erstellt wird.
Herr Johannsen teilt mit, dass er große Probleme als Hotelier und Keitumer Vermieter mit dem Flugverkehr hat und fragt an, wie es zukünftig mit dem Flugverkehr weitergehen soll. Der Bürgermeister teilt mit, dass Sylt-Ost mit allen Kommunen eine Resolution abgegeben hat. Es wurde erreicht, dass nur noch bis 22 h geflogen wird. Für 2008 ist eine Verringerung des Flugverkehrs bis 20 h angedacht. Geplant sind Lärmschutzwälle im nördlichen Bereich von Keitum. Die Vorsitzende fragt an, ob der Bürgermeister Auskünfte zur geplanten Änderung der Einflugschneise geben kann. Der Bürgermeister teilt mit, dass angedacht ist, die Landebahn über Munkmarsch und Westerland mit GPI auszustatten, damit die Hauptlast des Flugverkehrs nicht über Keitum reinkommt, sondern über den Süden von Westerland.
Herr Johannsen fragt nach dem Dorfentwicklungsplan für Keitum. Der Bürgermeister teilt mit, dass letzte Woche die Verträge für das Grundstück Christiansen unterzeichnet wurden. Die Dorfentwicklung kann einberufen werden, dazu zählt auch der Gestaltungsbereich Parkplatz, Am Tipkenhoog, Promenade, Ausbau der oberen Variante, Ausbau Tiefgarage. Herr Winter teilt mit, dass es Pflicht und Bestandteil des Förderprogramms ist ein Entwicklungskonzept zu entwickeln. Entsprechende Protokolle der einzelnen Ortbeiräte liegen bereits vor. Im alten touristischen Konzept war kein Gesundheitskonzept enthalten. Ziel muss es sein, dieses zu entwickeln und fortzuschreiben. Herr Johannsen fragt an, ob der DEHOGA hier mit eingebunden wird. Herr Winter teilt mit, dass touristisch relevante Zielgruppen mit eingebunden werden sollten, die Entscheidung hierfür jedoch bei den einzelnen Ortsbeiräten liegt.
Der Bürgermeister teilt mit, dass durch den Ankauf der Ladestraße eine Bereinigung des Mülls sowie eine Verschönerung des gesamten Bereiches erfolgen wird.
3a.) Beratung und Beschlussfassung über Jahresabschluss 2005 der Kurveraltung Sylt-Ost
Die Sitzungsvorlage – Jahresbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 2005 - wurden allen Kurausschuss-Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Herr Bremer nimmt eine wirtschaftliche Betrachtung der Verhältnisse der Kurveraltung Sylt-Ost vor und erörtert u.a. die Bilanz, die Finanzlage, die Kapitalflussrechnung sowie die Ertragslage der Kurverwaltung Sylt-Ost. Die vorgenommene Prüfung wurde durch die Prüfungsgesellschaft Wirtschaftsrat durchgeführt und mit dem uneingeschränkten Prüfungsvermerk versehen. Beschlussvorschlag: Der Kurausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung:
a. die Feststellung des Jahresabschlusses in der geprüften Fassung
b. den Jahresfehlbetrag in Höhe von 495.176,42 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.
Abstimmung: einstimmig
3b.) Kenntnisnahme vorläufiges Ergebnis Jahresabschluss der Kurverwaltung 2006
Der geplante Jahresfehlbetrag für das Jahr 2006 belief sich auf 63.000 EUR. Nach der letzten Hochrechnung beläuft sich das Minus erfreulicherweise auf 28.860 EUR. Gründe: Bei den Gäste- / Übernachtungszahlen wurde eins der besten Jahresergebnisse erzielt. Die Übernachtungszahlen verändern sich noch täglich, da immer noch Kleinvermieter ihre Meldungen für das Jahr 2006 abgeben. Das Ergebnis kann sich nur noch verbessern. Die Kureinnahmen haben sich gut entwickelt. Rückentwicklung jedoch bei den Einwohnerkarten, von 21.000 EUR Einnahme auf 14.000 EUR gesunken. Die Einnahme der Tageskarten blieb gleich. Bei den eigenen Veranstaltungen wurden durch Mieteinnahmen mehr Einnahmen erzielt. Bei den Pauschalreisen haben sich die Umsätze verdoppelt. Die Ticket-Online Erträge waren, da das Meerkabarett nicht stattfand, rückläufig. Erhebliche Abweichungen gab es bei den Fremdleistungen (Reparaturkosten für die Fahrzeuge Betriebsgruppe). Die Planungskosten Therme Keitum waren budgetiert mit 30.000 EUR, ausgegeben wurden durch politische Entscheidungen 165.000 EUR. Bei den Löhnen und Gehältern sowie den sonstigen betrieblichen Aufwendungen gab es keine nennenswerten und gravierenden Abweichungen. Insgesamt beläuft sich das vorläufige Ergebnis 2006 bei einem Minus von 28.860 EUR. Frau Wilhelms-Kind fragt an, ob 15.000 EUR für Pressearbeit nicht zu niedrig angesetzt sind. Herr Winter teilt mit, dass Pressearbeit zu leisten Aufgabe der Sylt Marketing GmbH und nicht der Kurverwaltung ist. Im Hinblick auf das was wir vorhaben, ist das angesetzte Budget jedoch zu niedrig. Herr Winter teilt mit, dass die letzte Pressereise nach Sylt heftig kritisiert wurde, auch von Westerland. Für die Eröffnung TUI Dorfhotel hat die TUI 170 der renomiertesten Presseleute nach Sylt eingeladen. Die TUI will 20.000 EUR von der SMG um Sylt zu präsentieren. Frau Wilhelms-Kind bittet, als TOP “Pressearbeit“ auf die nächste Einladung der Kurausschuss-Sitzung zu setzen, um Herrn Winter Leitlinien mit an die Hand zu geben. Herr Petersen fragt an, wie die SMG sich präsentiert und welchen Nutzen wir davon haben. Herr Winter teilt mit, dass die Meta Suche zum 01.03. freigeschaltet werden soll. Auf Messen präsentiert sich die SMG sehr gut, beste Nachfrage in München und Stuttgart. Die Münchener und Stuttgarter sind begeistert von den Flugverbindungen nach Sylt. Jedoch ist auch das Budget der SMG begrenzt, diese kann sich nur in kleinen Schritten bewegen. Herr Winter führt weiter an, dass die Zusammenarbeit mit Herrn Luft deutlich besser geworden ist. Herr Ipsen teilt mit, dass das Budget bei den Veranstaltungen auf 51.000 EUR reduziert wurde und bittet um eine Erklärung. Herr Winter teilt mit, dass die Reduzierung auf fehlende Veranstaltungsfläche zurückzuführen ist. Großveranstaltungen können durch die fehlende Arena nicht durchgeführt werden, dadurch wird Geld eingespart. Frau Strauch fragt an, ob man in Halle 74 auf dem Flughafen nicht Grossveranstaltungen durchführen kann. Die Vorsitzende fragt nach dem vorhandenen Kino auf dem Flughafen. Der Bürgermeister teilt mit, dass es einen Gemeindevertreterbeschluss gibt, der jegliche Nutzung auf dem Flughafengelände untersagt, z. Zt. existiert eine absolute Nulllösung durch die Beschlüsse. Die Ausführungen zum Wirtschaftsjahr 2006 werden von allen Anwesenden zur Kenntnis genommen.
3c.) Beratung und Beschlussfassung über
a.) Wirtschaftsplan 2007
b.) Stellenplan 2007
der Kurverwaltung Sylt-Ost
Wirtschaftsplan
Herr Winter gibt Ausführungen zu dem vorgelegten Wirtschaftsplan für das Jahr 2007. Bei der Einnahmeseite wird beabsichtigt, die Einnahmen zu halten. Probleme wird es bei den budgetierten Stromkosten geben. Die Kurverwaltung hat derzeit eine Hochrechnung für Strom von der EVS erbeten, da auch die Heizungen in den Containern über Strom gespeist werden, vorgesehen war Gas. Die Planungskosten Keitum Therme (hier handelt es sich lediglich um die Sachkonten Bezeichnung) wurden budgetiert mit 100.000 EUR für die baurechtliche und fachliche Begleitung der Therme. Die Provisionszahlung für Vermieter wird auf der nächsten Sitzung mit RA Elmenhorst gesondert behandelt. Dazu wird Herr RA Elmenhorst Stellung nehmen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, zukünftig für die Mitarbeiter eine leistungsorientierte Prämie zu zahlen. Bisher gibt es hierfür keine feste Regelung. Ein Betrag wurde budgetiert. Bei den Print- und Digitalmedien ist geplant, einen Gesundheitskatalog mit Vermietern und deren Angebote herauszubringen. Herausgabe jedoch erst 2008. Die SMG prüft derzeit, alle Prospekte bei einer Druckerei zu drucken um Kosten zu sparen. Ergebnisse der Ausschreibung werden vorgestellt. Ein Betrag für das Kinderprogramm wurde budgetiert. Durch den Abriss des Schwimmbades gibt es keinen festen Standort für das Kinderprogramm. Eine Möglichkeit bestände mit Containern auf der Festwiese in Tinnum. Dies wird z.Zt. noch diskutiert. Für Anregungen ist die Betriebsleitung dankbar. Die Zahlung der Strandnutzung Rantum wäre evtl. neu zu diskutieren und nachzuverhandeln. Die Kosten für die öffentl. Müllentsorgung wurden leicht angehoben, in den einzelnen Ortsteilen werden an bestimmten Stellen Tisch-/Bankkombinationen aufgestellt mit dem dazugehörenden Dreikammerentsorgungssystem von Remondis. Frau Strauch teilt mit, dass keine Papierkörbe aufgestellt sind im Bereich der Hundeschule auf dem Flughafengelände. Der Bürgermeister bittet, die Anfrage an den Inselzweckverband zu richten. Die Vorsitzende fragt an, ob die unter Beteiligungen auf Seite 11 aufgeführten 100.000 EUR als Investition gesehen werden können. Herr Bremer teilt mit, dass dies vorweggenommene Aufwendungen für Beratungsleistungen sind. Die Aufwendungen werden getätigt und sind aus Sicht des Wirtschaftsprüfers vertretbar für die zu erwirtschaftete Beteiligung.
Stellenplan
Der Stellenplan wurde aktuell übernommen wie er derzeit der Besetzung entspricht. Zu diesem Zeitpunkt lag die Kündigung einer Mitarbeiterin noch nicht vor. Eine Reduzierung der Stunden wird es zukünftig über ein Jahresarbeitszeitkonto geben. Das System wird zum 01.04.07 umgesetzt.
Empfehlungsbeschluss: Der Kurausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung dem vorgelegten
a) Wirtschaftsplan 2007 und
b) Stellenplan 2007
die Zustimmung zu geben.
Abstimmung: einstimmig
4. Beratung und Beschlussfassung über Inhouse System der Kurveraltung Sylt-Ost
Herr Schmatloch erklärt sich für befangen und verlässt den Sitzungsraum. Herr Winter führt aus, dass mit den Vertretern von Hörnum, Rantum und List Gespräche geführt worden sind und diese zu dem Schluss gekommen sind, den Vermieter nicht mit einem neuen System zu konfrontieren. Herr Koch und Herr Winter wurden gebeten, einen Vertrag aufzusetzen und diesen abzuschließen. Dieser Vertragsabschluss sollte zum 01.05. bzw. 01.06.07 geschehen. Nicht alle Vermieter wollen über Internet direkt ihre Objekte buchen lassen. Diesen Vermietern muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre Objekte über die Kurverwaltung buchen zu lassen. Die Vorsitzende teilt mit, dass in 2006 budgetiert waren 3.600 EUR, für 2007 21.000 EUR. Die Vorsitzende stellt fest, dass die Landesbezuschussung bei 40 % liegt = 52.500 EUR Gesamtkosten (Software, Installation, Datenbank-Server, Schnittstelle, Schulung, Hardware). Herr Winter teilt mit, dass das Angebot abgegeben wurde von der Firma CLC Flensburg und durch 4 Kurverwaltungen geteilt wird. Das Angebot Thaler lag bei 28.000 EUR. Herr Petersen fragt an, ob mit dem System alle beteiligten Kurverwaltungen untereinander arbeiten können. Herr Winter teilt mit, dass die Möglichkeit für alle beteiligten Orte gegeben ist. Es muss jedoch politisch geklärt werden, ob auch alle Orte untereinander vermittelt werden sollen. Diese Vermittlung geht jedoch nur mit einem Vermieter, der über die Kurverwaltung buchen lässt. Herr Winter teilt mit, dass heute der Vermieter zahlt, der über Internet buchen lässt. Da das System die Kurverwaltung nicht belasten soll, wird zukünftig dann auch für Buchungen über das Inhouse System seitens des Vermieters gezahlt werden. Herr Ipsen fragt an, wie hoch das Interesse der Vermieter ist, über die Kurverwaltung buchen zu lassen. Herr Winter teilt mit, dass wir über das Internet derzeit einen größeren Zuwachs an Vermietern erhalten. Da noch nicht alle Vermieter mitmachen, haben im Moment nur die Vermieter gut davon, die buchen lassen. Das Anfrageverhalten der Gäste ändert sich rapide, wir benötigen für eine Vermittlung daher ein schnelleres System. Herr Ipsen beantragt, den TOP auf die nächste Sitzung zu vertagen. Herr Winter wird beauftragt, die Verträge abzuarbeiten und den Sachstand auf der nächsten Sitzung vorzulegen.
5. Sachstandsbericht über die Ergebnisse der Gästebefragung 2006
Herr Winter führt aus, dass die Gäste mit ihrem Aufenthalt sehr zufrieden sind. Fragen zum Flughafen sind sehr differenziert. Hotelneubauten werden abgelehnt, Appartementshotels werden befürwortet. Überraschend ist die Einstellung zur Therme, die Gäste haben sich eindeutig für eine Therme ausgesprochen. Alle wollen ein Meerwasserfreibad. Die Vorsitzende fragt an, ob alle Hotels die Gästebefragung erhalten haben. Herr Winter teilt mit, dass alle Großvermieter in Sylt-Ost sowie die Touristbüros diese Gästebefragung erhalten haben. 489 Bögen wurden abgegeben. Evtl. wird zu Ostern 2007 eine neue Gästebefragung einschl. aller Hotels, wenn gewünscht, mit den gleichen Fragen ausgelegt. Herr Ipsen teilt mit, dass dies für ihn bei 80.000 Gästen keine gezielte repräsentative Umfrage ist, wenn nur 489 Bögen abgegeben werden. Der Bürgermeister teilt mit, dass das Fernsehen dies vor macht, bei 60 Millionen Bürgern ist eine Umfrage mit 1.500 Bürgern für die Politik auch eine repräsentative Umfrage. Herr Winter teilt mit, dass für das Roland Berger Konzept seitens der Landesregierung von Sylt-Ost 10 Vermieter ausgesucht wurden Fragebögen zu beantworten – und diese ist dann auch repräsentativ. Frau Wilh.-Kind findet es richtig zu wissen, welche Alterstruktur was von der Therme erwartet, um eine Werthaltigkeit zu haben. Bei vielen Entscheidungen, die getroffen werden, kommen wir von der hohen Qualität ab. Frau Wilhelms-Kind schlägt vor, die nächste Umfrage von einem renomierten Institut vornehmen zu lassen. Herr Winter teilt mit, die Möglichkeit einer Gästeumfrage bestünde auch über die Fachhochschule Westküste. Frau Strauch bittet, bei der nächsten Umfrage die Kleinvermieter mit einzubeziehen. Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.
6. Sachstandsbericht zur Fremdenverkehrsabgabe der Gemeinde Sylt-Ost
Die Vorlage wurde von allen Kurausschuss-Mitgliedern zur Kenntnis genommen. Die Sondersitzung zur Fremdenverkehrsabgabe findet statt am 27. März, 18.00 Uhr, Treffpunkt: Alte Schule Archsum.
7. Beratung und Beschlussfassung über den Verbleib der Gemeinde Sylt-Ost in der NTS
Der vorliegende Vertragsentwurf muss über die Gemeindevertretung beschlossen werden und das Ergebnis der SMG übermittelt werden. Herr Winter empfiehlt, der neuen Konstruktion – NBV und NTS zu verschlanken und zu einem Gremium zusammenzuschließen – eine Chance zu geben und dem Mustervertrag zuzustimmen. Wichtig ist, eine politische Vertretung zu haben, die die Nordsee vertritt. Wenn die SMG bei der Entscheidung bleibt zum 31.12.07 auszutreten, ist eine Einzelmitgliedschaft nicht erwünscht. Rantum, Hörnum, List, Sylt-Ost müssen sich dann zu einer touristischen Organisation zusammenschließen um Mitglied zu werden. Empfehlungsbeschluss: Vorbehaltlich der Prüfung durch das Innenministerium beschliesst der Kurausschuss, dem vorliegenden Vertragsentwurf zuzustimmen. Abstimmung: einstimmig
8. Sachstandsbericht Keitum Therme
Die Verkehrsführung wurde bereits abgearbeitet. Der Bürgermeister teilt mit, dass die neue Umplanung am 07.03.07 im Bauauschuss genehmigt wurde. Der Baufortschritt geht in Kürze weiter. Die Vorsitzende teilt mit, dass sie im baubegleitenden Ausschuss anwesend war und bemängelt, dass wir ein touristischen High light wollten, diese Chance jedoch vertan wurde.
9. Anfragen und Mitteilungen
Der Bürgermeister teilt mit, dass die Ausschreibung für die Maßnahme Gurtstich 200.000 EUR weniger ergeben hat. Der baubegleitenden Ausschuss wird einberufen um die Verlegung der Bushaltestelle Keitum “Schnittis Eck“ zu diskutieren. Über den ÖPNV wird die Aufstellung eines Bushaltehäuschens bei Aldi und Keitum Kirche mit 75 % ÖPNV-Mittel bezuschusst werden. Die Maßnahme ist bereits in Auftrag gegeben.
Für die Anschaffung von Hundekotentsorgungsbehälter stehen Spendengelder zur Verfügung. Die prägnanten Stellen, wo Hundehalter ihre Hunde ausführen sind aufzulisten. Es wird vorgeschlagen, an diesen Stellen die Behältnisse anzubringen. Frau Strauch schlägt vor, an Schulen, Kindergärten, Campingplatz diese Behältnisse anzubringen. Die Vermieter sollten ihre Gäste – die einen Hund mitführen – darauf aufmerksam machen, dass es die Entsorgungsbeutel in den Touristbüros kostenlos gibt. Der Bürgermeister schlägt vor, die Vermieter die “ mit Hund vermieten “ gezielt anzusprechen. Herr Widmayer teilt mit, dass die Zahlen seinerzeit ermittelt wurden und die Anschaffung von Hundekotentsorgungsbehälter in gesamten Ortsteil Sylt-Ost für zu teuer und aufwendig befunden wurde. Herr Uekermann bittet, die genauen Zahlen nochmals zu ermitteln und die Angelegenheit als TOP auf die nächste Einladung zu setzen.
Die Vorsitzende hat ein Schreiben aus Bad Kissingen bekommen in dem die Aktionen der Therme angeboten werden, um diese attraktiv zu machen und empfiehlt die Therme Keitum ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem DEHOGA in den Prospekt Sylt-Ost mit aufzunehmen.
Herr Winter bittet, die Angelegenheit sauberes Kliff als Thema für die nächste Sitzung mit aufzunehmen. Herr Uekermann teilt mit, dass der Landeszweckverband nur noch da, wo unbedingt erforderlich, Holzwege zulässt. Die Angelegenheit muss über den Landeszweckverband sowie mit der Unteren Naturschutzbehörde geregelt werden.
Die Vorsitzende dankt den Anwesenden für die konstruktive Mitarbeit und beendet die Sitzung um 20.15 Uhr.