Öffentlicher Teil
1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und die Gäste und stellt die Beschlussfähigkeit fest.
2. Bürgerfragestunde
Keine Bürger anwesend.
3. Beratung und Beschlussfassung Tourismuskonzept Sylt-Ost
Herr Winter führt aus, dass die Leitziele des Landes aufgrund des Roland Berger Konzeptes vorgegeben sind und im Tourismuskonzept enthalten sein müssen, sonst wird das Touris-muskonzept seitens des Landes abgelehnt. Das Tourismuskonzept ist Bestandteil des Förderbescheides. Herr Bless trägt blockweise vor, was auf der Sitzung am 23.10.07 noch ergänzend erarbeitet und im Tourismuskonzept aufgenommen wurde. Dieser Vortrag umfasst die Situationsanalyse Sylt-Ost, die Stärken-Schwächen-Analyse für Sylt-Ost sowie die Ist-Analyse. Bei der Vorstellung der einzelnen Orte bemängelt Frau Strauch, dass für den Ortsteil Tinnum nicht mit aufgenommen wurde “ Dorfcharakter in Tinnum .“ Frau Strauch plädiert dafür, dass Merkmal “ unbeständiges Wetter “ herauszunehmen. Herr Uekermann fragt an, was dieses strategische Tourismuskonzept bewirken soll. Es folgt eine anschließende Diskussion. Herr Winter teilt mit, dass in dem alten Tourismuskonzept von 1997 ein Gesundheitskonzept nicht erwähnt wurde. Dieses ist jedoch die Auflage des Förderbescheides. Herr Winter teilt mit, dass sich aus dem vorliegenden Tourismuskonzept Handlungskonzepte ergeben. Indirekter Druck vom Land wird ausgeübt. Herr Uekermann hätte sich gewünscht, dass in dem Tourismuskonzept Ideen entwickelt würden und an den Fachausschuss herangetragen werden. Die hier erfolgten Aufzeich-nungen sind schwach. Es fehlen die Wanderwege für Tinnum, Tinnum ist hundefreundlich, die Angrenzung an den Nationalpark Rantum Becken ist ebenfalls vorhanden und nicht aufgenommen, Küstenschutz fehlt. Der wirtschaftliche Bereich ist überhaupt nicht erwähnt, ebenfalls der Nutzen im Bereich der Übernachtungen, es fehlen Besuchergruppen aus anderen Ländern. Der Bürgermeister teilt mit, dass das Tourismuskonzept bereits vor einem Jahr gefordert wurde. Richtig ist, dass frühere Tourismuskonzepte erstellt wurden, dessen Inhalte bekannt sind. Aufgrund des Zeitablaufs muss das vorliegende Konzept bis zum 30.11.07 dem Ministerium vorliegen. Maginale Veränderungen können noch vorgenommen werden. Weitere Konzeptionen und Vorschläge könnten evtl. in einem nachfolgenden zu erstellenden Marketingkonzept aufgenommen werden. Herr Winter teilt mit, dass von dem zur Verfügung stehenden Marketingbudget 90 % für Marketing an die SMG gezahlt wird. Für die Erschließung von Gästen aus anderen Ländern muss mehr Geld zur Verfügung stehen. Es macht mehr Sinn, die Märkte zu bewerben wie Leipzig oder Dresden. Frau Strauch begrüßt eine Partnerschaft mit anderen Städten oder Regionen. Herr Petersen teilt mit, dass das Tourismuskonzept einige Anregungen enthält, jedoch das letzte Drittel des Konzeptes schwer zu verstehen war. Herrn Müller stört, dass hier Vorgaben gegeben werden, da es sonst keine Förderung gibt. Somit ist nach seiner Ansicht keine Entwicklung für einen Ort möglich. Frau Wilhelms-Kind teilt mit, dass unter den gegebenen Rahmenbedingungen, die vorgegeben sind, nichts anderes möglich ist. Das vorliegende Konzept ist ausbaufähig. Herr Timborn teilt mit, dass das Konzept alle 3-5 Jahre fortgeschrieben werden müsste. Herr Uekermann teilt mit, dass Ziele vom Kurausschuss vorgegeben werden müssen, ebenfalls für die SMG. Gesundheit muss in das Konzept mit rein, es fehlt das Nordic Walking Centrum. Frau Strauch schlägt vor, das fertige Tourismuskonzept auch in den einzelnen Ortsbeiräten vorzustellen. Vorschläge, die dann noch erarbeitet werden, im Kurausschuss und auch in der SMG einzubringen. Herr Uekermann hat das Gefühl, dass der Ausschuss diesem Thema hilflos gegenüber steht. Jeder Ort hat spezifische Einzelmotive, Gedanken machen wo und wie die Orte sich unterscheiden. Für Tinnum muss nach seiner Ansicht diese Spezifikation dringend gefunden werden. Bei Tinnum wird gebeten, den “Kringel“ für Ruhe zu entfernen. Frau Wilhelms-Kind teilt mit, dass Tinnum ständig in den Vordergrund gestellt wird. Der Bürgermeister teilt mit, dass Tinnum z.Zt. nicht ins Chema passt. Tinnum zu bewerten ist schwierig. Motivergänzungen für Tinnum müssen noch erarbeitet werden. Frau Kamp gibt einige Anregungen bezüglich Seite 44 – Golfplätze, diese sind touristisch besser darzustellen. Seite 46 - architektonisch herausragendes ...... streichen, der Eingangsbereich wird mitunter - streichen. Weitere Änderungen sind auf Seite 58 + 59 sowie Änderungen die Herrn Bless zur Einarbeitung übergeben werden. Empfehlungsbeschluss:
Der Kurausschuss empfiehlt, dem vorgelegten Tourismuskonzept. mit den vorgetragenen Ergänzungen und Ergänzungen die Zustimmung zu geben. Abstimmung: einstimmig
4. Beratung und Beschlussfassung über Namensänderung der Gemeinde Sylt-Ost aus touristischer Sicht
Herr Winter teilt mit, dass er die Idee aufgegriffen hat, die Möglichkeit der Namensänderung für Sylt-Ost zu diskutieren und wettbewerbsmäßig auszuschreiben. Ein Ideenwettbewerb über Internet zum Beispiel bedarf intensiver Vorbereitung. Der Bürgermeister teilt mit, dass der ehemalige Vorsitzende Herr Johannsen bereits gefordert hat, marketingmäßig die Namensgebung für Sylt-Ost zu ändern. Der Bürgermeister schlägt vor, eine Agentur damit zu beauftragen, Ideen zu entwickeln. Herr Bless führt aus, vorsichtig an die Angelegenheit heranzugehen und fragt, ob der öffentliche Weg der richtige ist. Er hält es für besser, eine Idee zu entwickeln als einen pragmatischen Vorschlag. Von der Vorgehensweise her empfiehlt Herr Bless, in einem neuen Arbeitskreis Ideen zu entwickeln und dann erst an die Öffentlichkeit zu gehen. Empfehlungsbeschluss:
Der Kurausschuss empfiehlt, das Thema Namensänderung Sylt-Ost in der nächsten Sitzung weiter abzuarbeiten. Abstimmung: einstimmig
5. Umbenennung der Kurverwaltung Sylt-Ost in Tourismus-Service Sylt-Ost
Herr Winter teilt mit, dass für Rantum und Sylt-Ost bisher keine Umbenennung der Kurverwaltung in Tourismus – Service erfolgt ist. Herr Winter hält es für wichtig, hierüber nachzudenken, auch in Bezug auf die Außenwerbung für die Therme zur Eröffnung. Herr Bless teilt mit, dass die Marketingkonzeption stimmen muss. Herr Bless tendiert dazu, aus Marketingsicht eine Umbenennung in Tourismus-Service vorzunehmen. Dies sollte jedoch gleichzeitig mit einer evtl. Namensumgestaltung Sylt-Ost erfolgen. Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen. Der Kurausschuss einigt sich darauf, die Angelegenheit weiter zu verfolgen.
6.Anfragen und Mitteilungen
Klausurtagung
Herr Winter erläutert das Zusammentreffen anlässlich einer Klausurtagung der Sylt Marketing GmbH. Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.
Veranstaltung Justus Frantz
Herr Petersen fragt an, ob die Kurverwaltung sich finanziell an der Veranstaltung Justus Frantz beteiligt. Herr Winter beantwortet diese Frage mit nein, lediglich die Betriebsgruppe wird eingesetzt.
Hundefläche
Herr Uekermann teilt mit, dass der Landschaftszweckverband sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und die Steuerung der Hunde und Hundebesitzer für den Sommer unter-stützend begleiten wird.
Die Vorsitzende bedankt sich für die konstruktive Arbeit und schließt die Sitzung mit einem Dank um 20.30 h.